Welcher Spielzug hat das Tor gemacht?

Landesliga Bayern vom Sonntag (04.02.2018) 2. Spieltag im Hallenbad Haunstetten (Augsburg):

Die ersten beiden Spiele war unser TC Ratisbona überlegen, so dass wir beide Spiele gegen Ottobrunn und Augsburg mit einem 10:0 gewinnen konnten. Es machte allen sehr viel Spaß, wir konnten Spielsysteme ausprobieren und der Spielverlauf war sehr fair. Tolle Kombinationen führten zu Toren. Wir erhielten in beiden Spielen keinen Gegentreffer.

Hochmotiviert gingen wir in das Spiel gegen den erstplatzierten München.
Trotz sehr guten Spiel und hohen Ballbesitz in den Reihen des TC Ratisbona, gelang es uns nicht ein Tor zu erzielen. So lagen wir durch einen Stellungsfehler zur Halbzeit unglücklich 0:1 zurück.
Nach der Halbzeit erwischten wir einen guten Start mit dem 1:1 Ausgleich erzielt über eine schöne Passkombination(!). Dann erhielten wir kurz darauf einen Strafstoß den Raphael Zentner problemlos verwandeln konnte zur 2:1 Führung für den TC Ratisbona.

Jetzt zeigte sich aber die größere Erfahrung und Ruhe des Gegners im zunehmend körperbetonten Spiel. Ein Konter der Münchner konnte nicht abgestoppt werden, was zum 2:2 führte. In dieser hitzigen Phase gab es zwei Strafminuten für zwei Spieler vom TC Ratisbona und in Unterzahl war das 2:3 für München wenige Minuten vor Schluss nicht zu verhindern.
Der TC Ratisbona befindet sich somit weiterhin auf den 2. Platz der Landesliga Bayern Unterwasser-Rugby.
Spielerisch entwickelt sich die Mannschaft in die richtige Richtung, was uns Zuversicht für anstehende Turniere in den nächsten Monaten gibt.

Um auf das höhere spielerische Niveau der 2. Bundesliga zu gelangen müssen wir verinnerlichen und intensiv Trainieren, dass nicht Einzelaktionen zu Toren führen, sondern nur gemeinsame eintrainierte Spielzüge! Der Spielzug des Teams macht das Tor und nicht der einzelne Spieler.
Ab jetzt muss es statt „Wer hat das Tor gemacht (oder verhindert)? heißen: „Welcher Spielzug hat das Tor gemacht?“

Bei hoher Beteiligung am Training wird uns die Steigerung zum höheren Spielniveau auch mittelfristig gelingen!

Foto: Spielgeschehen aus der trockenen Perspektive im Hallenbad Haunstetten (Augsburg)

Tauchkurs 2018 startet

Der Tauchclub Ratisbona startet mit einem Anfängerkurs CMAS* in die Saison 2018. Der Kurs beginnt am 2.2. um 19.30 Uhr. Treffpunkt ist am Haupteingang des Westbads.

Anmeldungen werden per Mail an entgegengenommen.

TCR – Tauchsafari 2018 ist fix!

Die Tauchsafari 2018 steht nun fest:

Wo: Ägypten, Rotes Meer
Was: Nord-Tour (Wracks)
Wann: 19.04.18 bis 26.04.18
Kosten: ca. 1.100 Euro

Derzeit sind 10 Personen angemeldet.
Verfügbare Plätze an Board: 14 (Stand 08.01.18)

Weiter Infos per Mail beim Schriftführer.

Grüße
Holger

Deutsche Meister im TCR

wieder sensationelle Ergebnisse aus unserer Apnoegruppe:

Heike Schwerdtner, Jenz Stötzner und Stephan Lehmann haben erfolgreich an dem Rhein-Main-Cup (Deutsche Meisterschaften in Dynamik ohne Flossen und Statik) am 30.09.2017 teilgenommen:

Jens: no Fins Dyn: 2. Deutscher Meister mit 138 m
Heike: no Fins Dyn: 2. Deutsche Meisterin mit 100 m, Statik: 1. Deutsche Meisterin mit Deutschem Nationalrekord von 6:19 min, Gesamtsiegerin des Rhein-Main-Cups 2017.
Stephan: no Fins Dyn: 87 m, Statik 5:02 min

Außerdem fand am 11.11.2017 in Berlin die Long Night of Apnoe (Deutsche Meisterschaft in Dynamik mit Flossen) statt.
Auch hier nahmen Heike, Jens, Stephan und auch Mike Börner teil:

Jens: Dyn: 2. Deutscher Meister mit 184 m
Heike: Dyn: 2. Deutsche Meisterin mit 144m , Statik 6:07 min, 16x 50 m SpeedApnea in 19 min. Gesamtsiegerin der Langen Nacht in Berlin
Mike: Dyn: 81 m mit Pech, da die Maske voll gelaufen ist und er trotzdem weiter getaucht ist, Statik: 3:52 min (für den ersten Wettkampf super Leistung), 16x 50 m SpeedApnea in 25 min.
Stephan: Dyn: 85m, Statik: 4:53 min, 16x 50m SpeedApnea in 27:43 min.

Heike, Jens, Stephan und Mike:
im Namen des Vorstandes hiermit meine herzlichste Gratulation für Euch und Respekt vor Euren Leistungen!

 

UWR Landesliga Bayern: Niederlage & Sieg

Am Sonntag fand der erste Spieltag der Landesliga Bayern im Unterwasserrugby in Augsburg statt. In unserem ersten Spiel des Tages trafen wir auf den schwersten Gegner dieser Saison München II. Nach souveränen Start des TCR konnte Julian Bayer bei seinem ersten Ligaspieltag für den TC Ratisbona das 1:0 erzielen. Leider konnten wir einen schnellen Gegenreffer zum 1:1 nicht verhindern. Dadurch im Aufwind ergab sich bald die Führung für München II bis zur Halbzeit (2:1). Diese Führung konnten die Münchner in einem kampfbetonten Spiel bis zum Schluß behaupten. Es vielen auf jeder Seite noch jeweils ein Tor zum Endstand von (2:3). Leider scheiterten wir mehrmals knapp am Münchner Tor und es gab auch noch eine Zwei-Minuten-Strafzeit gegen den TC Ratisbona.

Fortuna war diesmal nicht auf unserer Seite. Wir lassen jedoch nicht die Köpfe hängen und freuen uns schon auf des Rückspiel im nächsten Jahr, das wir mit einer höheren Tordifferenz gewinnen wollen, um Ligameister zu werden. Das ist unser Saisonziel – wir haben es im Hinterkopf während den kommenden Trainingseinheiten.

Unser letztes Spiel an diesem Tag gegen den Absteiger aus der 2. Bundesliga Bamberg II konnte der TC Ratisbona ungefährdet mit einem 7:2 (4:1) gewinnen.

Team TCR beim Bayernliga Spieltag in Augsburg

Team TCR beim Bayernliga Spieltag in Augsburg

MZ berichtete über TCR in Luzern

MZ berichtete über TCR in Luzern

5.Rang beim Wasserturmcup 2017

Am vergangenen Samstag erreichte die Regensburger Unterwasserrugby Mannschaft vom TC Ratisbona auf dem 35.Wasserturmcup in Luzern den 5.Platz (oder 5.Rang- wie die Schweizer sagen) von 10 Mannschaften! Unter den teilnehmenden Teams fanden sich außer den Teams aus Deutschland, der Schweiz und Österreich auch eine australische Mannschaft.

Die Regensburger gewannen die Spiele der Gruppenphase gegen Zürich (3:1) und Wien (2:1). Da wir die ersten beiden Spiele gegen Karlsruhe (0:2) und Basel/Freiburg (1:2) sehr knapp verloren, verpassten wir als Gruppendritter knapp den Einzug ins Halbfinale. Das Spiel um den 5.Platz konnten wir gegen „Dropbears“ (Australien) mit 3:0 gewinnen. Gespannt erwarten wir den Beginn der Landesliga Bayern am kommenden Sonntag in Augsburg, wo der TC Ratisbona auf München II und Bamberg II treffen wird.

Team TCR in Luzern 2017

 

Tor für TCR

 

Fliegender Wechsel

Wiedersehen mit unserem Martin

 

Spielende.

Bericht Ausbilder-Tagung 2017

Zur Ausbildertagung des BLTV begaben sich Johannes Ante (TL2), Manfred Altendorfer (TL2), Roni Gläser (TL2), Heike Schwerdtner (TL1, ATL2) und Holger Theine (TrC) am Samstag den 14.10.17 nach Sonthofen.
Die Veranstaltung wurde ausgerichtet vom Allgäu Tauchclub Immenstadt und begann um 10.00 Uhr. Daher mussten wir bereits um 6.00 Uhr morgens in Regensburg losfahren.

Nach der obligatorischen Begrüßung durch unser Vereinsmitglied und BLTV-Präsident Dieter Popel begannen diverse Vorträge, unter anderem zu den Themen Süßwasserbiologie durch den BLTV-Sachabteilungsleiter Uwe Scherner und über Dekompression durch den Resortleiter Rebreathertauchen Lothar Becker.
Uwe Scherner ist Diplom-Biologe und bietet im Raum Traunstein immer wieder die 2 tägigen SK Süßwasserbiologie an, welche für die TrC Ausbildung als Voraussetzung benötigt werden. Die Ausschreibungen werden auf der Homepage des BLTV veröffentlicht. Für Interessierte lohnt sich also hin und wieder ein Blick.

Highlight, zumindest aus Sicht des TCR, war die anschließende Übergabe der Sachabteilung Apnoe durch Dieter Popel an unsere Apnoeleiterin Heike Schwerdtner.
Heike hat in den vergangen Jahren unsere vereinsinterne Apnoeabteilung erfolgreich aufgebaut und über die Grenzen von Regensburg bekannt gemacht. Wir können sicher sein, dass das Apnoetauchen beim BLTV durch ihr Engagement nur profitieren wird.
Stellvertretend für die Apnoe-TL‘s des BLTV gratulierte Stephan Endraß zur Ernennung auf diesen Posten.

Nächstes Jahr findet die Ausbildertagung im bayerischen Coburg statt. Die Ausschreibung wird im laufe des ersten Halbjahres 18 über den BLTV veröffentlicht.
Für das Jahr 2019 ist der Veranstaltungsort noch nicht festgelegt, vielleicht könnte der TC Ratisbona mal wieder als Ausrichter auftreten. Wer weiß?

Regensburg, 15.10.17
Holger Theine
TCR Schriftführer

Apnoe am Blue Hole, Sinai

Wendy Timmermans

On the coast of the Sinai desert lays a small village called Dahab, where the famous Blue Hole is located in the Red Sea. An international community of freedivers plunges into the deep, diving on one breath up to depths of 93 meter. Several times a year I co-organise competitions in this amazing place. This picture was taken during the last edition showing athlete Heike Schwerdtner on the final part of the ascend accompanied by safety freedivers and judges and spectators awaiting on the surface.

Druckausgleichsworkshop, 24.06.17 am Murner See

Druckausgleich für Apnoe

Druckausgleichsworkshop, 24.06.17 am Murner See

Welcher Apnoetaucher oder welche Apnoetaucherin kennt es nicht: Den verzweifelten Versuch den Druckausgleich noch hinzubekommen. Bei dem einen beginnt das Problem schon nach wenigen Metern, bei anderen erst jenseits der 20 m. Mit klassischem Valsalva ist bei Apnoe mangels Luftnachschub schnell Schluss. Dann ist ein geradezu akrobatisches Zusammenspiel von Zunge, Gaumensegel und Glottis gefragt. Wie das geht, lernte ich beim Druckausgleichsworkshop.

Der Druckausgleichsworkshop geleitet von Heike Schwerdtner Apnoe**** und Apnoe TL und Jens Stötzner, einer der TOP-Freediver in Deutschland, gab ambitionierten Apnoe-Tauchern die Gelegenheit ihre Druckausgleichstechniken zu verfeinern. Er fand am Samstag den 24.06.17 zum zweiten Mal am Murner See statt. Dabei waren diesmal Stephan Lehmann, Mike Börner, Sabrina Linn, Martin Michallek, Michael Kreiling, Narciso Quijano Fraile und ich, Peter Siwon.

Es begann mit einer theoretischen Einführung in die physiologischen Hintergründe der Druckausgleichstechniken. Bildmaterial, das Heike beim HNO-Arzt abgestaubt hatte, verschafften den Teilnehmern anschauliche Einblicke in das Innenleben von Kopf und Hals. Anschließend wurde mit Hilfe von Ballons die willentliche Steuerung von Gaumensegel und Glottis geübt. Was von außen aussah wie ein Kindergeburtstag waren tatsächlich sehr anspruchsvolle Körperübungen, die viel Konzentration erforderten: Ballon aufblasen, Rachen mit Gaumensegel verschließen und dann durch die Nase atmen ohne dass Luft aus dem Luftballon entweicht. Gaumensegel in neutrale Position bringen und durch Mund und Nase ausatmen. Ausatmen, Restluft mit einem MMM-Ton in die Backen pumpen, Glottis schließen und dann Druckausgleich mit den Backen oder durch Frenzeln. Es war durchaus erheitern, die konzentrierten Gesichter zu betrachten und die teilweise seltsamen Töne zu hören, die die Übenden produzierten.

Nach Theorie und Trockenübungen ging es nach einer Vorbereitungsgymnastik ins Wasser. An den Bojen wurde nun im Wechsel geübt. Um den Trainingseffekt für große Tiefen zu erhalten, ohne tief tauchen zu müssen, wurde die Tiefe dadurch simuliert, dass mit ausgeatmeter Lunge (FRC, Functional Residual Volume) getaucht wurde. FRC bedeutet, dass vor dem Abtauchen passiv, also nicht forciert, ausgeatmet wird. Das entspricht etwa dem normalen Ausatmen im Alltag ohne Belastung. Damit steht nur etwa das halbe Luftvolumen zur Verfügung, was den Druckausgleich schon in geringen Tiefen erschwert. Allerdings ist Vorsicht angesagt, denn dadurch ist die Lunge schon auch bei geringen Tiefen von wenigen Metern einer erhöhten Belastung ausgesetzt. Behutsame Bewegungsabläufe, langsames Vortasten in die Tiefe und verantwortungsvolle Sicherung sind unbedingt erforderlich, um unnötigen Risiken vorzubeugen.

Nach fast zwei Stunden intensiven Übens und vielfältigen Aha-Erlebnissen schloss der Workshop mit einem durchweg positiven Feedback und Dank an die beiden Trainer. Prädikat: Empfehlenswert.

Also: Immer schön Druck ausgleichen

Euer Peter Siwon, Apnoe ****, TCR Regensburg

TCR – Freitaucher auf der Suche nach dem Azure Window (Malta – Gozo)

(Bericht von Stephan Lehmann)

Die Vorhut startete am 08.06.17 die Reise auf die Insel Gozo mit 6 Paar Flossen und 2 Monoflossen im Schlepptau. Nach einer fast zehnstündigen Anreise erkundeten sie am nächsten Tag schon einmal vorab die Tauchbasis sowie die nahe gelegenen Tauchspots. Überglücklich waren wir, die 6 Freitaucher, nach den unterschiedlichsten Transferzeiten am 10.06.17 abends wiedervereint.

Um dem Alltagsstress zu entfliehen ließen wir es am Sonntag gemütlich angehen. Antje, unser tiefen-entspannter Tauchguide, wies uns in die Tauchbasis ein und, nachdem alle Formalitäten beendet waren, brachen wir zu Fuß mit kompletter Ausrüstung 3 km in Richtung Westen zum Eintauchen auf. Beim Eintauchen konnten wir uns weiter entspannen und fanden schnell den berüchtigten „Bearded Fire Worm“, ein harmloser, schöner Unterwassertausendfüßler. Um die Seele weiter ankommen zu lassen, wollten zwei in der Sonne träumen, der Rest versüßte sich den Tag mit Eiskaffee.

Am nächsten Tag starteten wir früh morgens mit Yoga und Atemübungen um fit für die Freitauchgänge zu sein. Um den Blutdruck hochzutreiben, stärkten wir uns bei einem ausgiebigen Frühstück immer mit Kaffee, Omelett und Obstbuffet. Schnell konnten wir dadurch auch den Koch Guiseppe für uns gewinnen, der uns am 3. Tag persönlich das Omelett an den Tisch brachte. Der heutige Tauchspot war das Blue Hole mit dem Coral Garden in der Nähe des Azure Windows, dem Wahrzeichen von Gozo. Wir hatten davon gehört, dass das Azure Window im Frühjahr eingestürzt ist und wollten uns vergewissern, dass es nicht wieder aufgetaucht ist. Tatsächlich war es oberhalb der Wasseroberfläche nicht mehr zu sehen.

Doch wo geht so ein riesiger Steinhaufen hin?

Na klar, das Meer holt ihn sich. Also schauten wir unter Wasser bis auf 18m und entdeckten dort ein paradiesisches Labyrinth aus Steinhaufen zum Durchtauchen. Weitere Highlights an diesem Spot waren die engen Höhlen und das kleine „Blue Hole“, in dem man aus dem Nichts auftauchen konnte. An den restlichen Tagen erkundeten wir mit den abenteuerlichen Jeepfahrten Wracks, Höhlen und Buchten vom Feinsten.

Auch unter Wasser kann man die Aussicht auf dem Azure Window genießen. Foto: Mike Börner – Die rollende Kamera

 

Bei den Tieftauchgängen bereiteten uns Antje und Heike sehr gut auf die bevorstehende **/***-Prüfung vor, wodurch sie problemlos gemeistert wurde. Mike brauchte als Anreiz nur ein paar Höhlen um die Angst der Tiefe hinter sich zu lassen.

Am 17.06.17 verabschiedeten sich die Nachzügler von der Vorhut, die noch eine weitere Woche zum Mountainbiken und Freitauchen blieb.

Da diese unvergessliche Woche allen viel zu kurz war, wurden bereits Pläne geschmiedet um nächstes Jahr das Freitauchen mit einem Segeltörn zu verbinden.